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Millionen Christen werden von Islamisten angegriffen, also schießt der Papst gegen die Juden

Vielleicht glaubt er, mit dem Finger auf die Juden zu zeigen würde muslimisches Wüten vom Vatikan ablenken.

Papst Franziskus
Papst Franziskus © Annett_Klingner Pixabay

Christen sehen sich wegen in vielen Teilen der muslimischen Welt ihres Glaubens Verfolgung, Diskriminierung, Zwangskonversionen und sogar Massenmord ausgesetzt, doch Papst Franziskus fordert in seinem demnächst erscheinenden Buch mit dem Titel Hoffnung eine Untersuchung, um festzustellen, ob die Juden einen „Völkermord“ an palästinensischen Muslimen im Gazastreifen begehen.

Die Juden begehen keinen Völkermord an Muslimen im Gazastreifen, deren Bevölkerung im letzten Jahr um fast 3% zunahm. Die Muslime hingegen begehen Massenmord per Jihad an Christen in Afrika. Doch der Papst schreckt davor zurück seine Herde zu verteidigen.

Afrika ist zum Epizentrum radikalislamischen Terrorismus geworden. Es gibt zuhauf mörderische Jihad-Angriffe auf Christen in Nigeria, Mali, Burkina Faso, Ägypten, Niger, der Zentralafrikanische Republik, Mosambik, der Demokratischen Republik Kongo und Kamerun.

Die Zahl der vorsätzlich getöteten Christen, ganz zu schweigen von den Gefolterten, Vergewaltigen, Verschleppten und zum Islam Zwangskonvertierten, übertrifft bei weitem die Zahl der im Gazastreifen unabsichtlich durch israelisches Feuer auf Terroristen, die sich hinter Zivilisten verstecken Getöteten. Tatsächlich verteidigt Israel seine jüdische Bevölkerung vor genau denselben Jihad-Angriffen, denen sich afrikanische Christen ausgesetzt sehen.

Neben Kirchen und anderen christlichen Gebäuden wie Schulen, Krankenhäusern und Friedhöfen sind in diesen afrikanischen Staaten tausende Christen gehörende Häuser, Geschäfte und Betriebe von Jihadisten angegriffen, beschädigt, mit Bomben beworfen, geplündert, geschlossen, zerstört, niedergebrannt und/oder beschlagnahmt worden, deren erklärte Ziele darin bestehen christliche Gemeinden zu erobern und zu beherrschen. Laut eines Berichts des Africa Center for Strategic Studies aus dem Jahr 2024 nahm die Zahl der afrikanischen Flüchtlinge, intern vertriebenen Personen und Asylsuchenden im vergangenen Jahr um 14% auf mehr als 45 Millionen Menschen zu. Vom Papst gibt es keinen Aufruf zu ermitteln.

Eine gekürzte Darstellung der Zahlen veranschaulicht das Problem.

„Nigeria ist das für Christen gewalttätigste Land der Welt. Alle zwei Stunden wird in Nigeria ein Christ getötet“, so Open Doors. Überfälle durch Jihadisten sind eine gängige Art christliche Gemeinden in Nigeria zu terrorisieren. Christliche Frauen und Mädchen werden vergewaltigt, in Sexsklaverei gezwungen, für Lösegeld verschleppt oder ermordet. Mehr als 150.000 Menschen, zumeist Christen, sind seit 2009 von jihadistischen Kräften, darunter Boko Haram, ermordet worden, so ein Bericht der International Society for Civil Liberties and Rule of Law. Der Papst hat zu keiner Untersuchung aufgerufen, um festzustellen, ob Jihadisten und ihre Förderer dafür verantwortlich sind.

Religiöser Konflikt im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat seit 1996 zu rund 6 Millionen Toten geführt. Eskalierende Gewalt im Land hat rund 7,3 Millionen Menschen vertrieben. Kongolesische christliche Frauen in Gegenden, die von islamischen Terroristen kontrolliert werden, sehen sich wegen ihres Glaubens Verfolgung ausgesetzt, einschließlich Entführung, Vergewaltigung, Menschenhandels, Sexsklaverei und Zwangsehen mit islamistischen Kämpfern. Sie haben den Papst nicht in ihrem Namen aufschreien hören.

In Somalia hat Al-Schabaab, eine islamistische Gruppe, wiederholt ihren Wunsch zum Ausdruck gebracht die Christen im Land auszurotten. Werden sie entdeckt, können Christen in Somalia auf der Stelle getötet werden.

In Burkina Faso, der DR Kongo und der Zentralafrikanischen Republik sind hunderte Christen von Islamisten vergewaltigt und auf weitere Art sexuell drangsaliert worden. In Mali und Mosambik sind hunderte Christen wegen ihres christlichen Glaubens physisch und geistig missbraucht worden, u.a. durch Köpfen und Morddrohungen.

Christen in der Region Mopti in Mali werden von islamistischen Gruppen dazu verpflichtet eine lähmende „Schutzsteuer“ namens Jizya zu zahlen. Lokale christliche Leitern wird gesagt, die Weigerung zu zahlen werde in der Beschlagnahme und Schließung von Kirchen zur Folge haben. Die geforderte Jizya beträgt mehr als die Hälfte des Monatseinkommens vieler Familien.

Im April wurde Christen in der Region Tillabéri im Niger von Jihadisten befohlen entweder zum Islam zu konvertieren, ihre Jizya-Steuer zu zahlen oder ihr Land zu verlassen. 2021 ermordetenislamistische bewaffnete Gruppen im Land mehr als 420 Zivilisten und vertrieben zehntausende aus ihren Häusern. Jihadisten auf Motorrädern drangen in Dörfer und Städte ein, plünderten und brandschatzten Häuser und Getreidespeicher und ermordeten Zivilisten, darunter behinderte Menschen und zahlreiche Kinder.

Auch in Nordafrika werden Christen brutal behandelt. In Ägypten werden koptische Christen weiter verfolgt. Hunderte junge Frauen sind entführt, zum Islam zwangskonvertiert und zu Ehen mit islamistischen Männern gezwungen worden. Eine der Vermissten ist die 21-jährige Julia Atef, die am Morgen des 26. Oktobers nie in der Kirche ankam. Niemand hat von ihr gehört, seit sie das Haus ihrer Familie in einem Außenbezirk von Kairo verließ und sich auf den Weg in die koptisch-orthodoxe Kirche des Heiligen Markus machte.

Der Papst hat nirgendwo im Vatikan ein „Bringt Julia zurück“-Poster hängen.

Derweil hat Algerien dutzende protestantischer Kirchen geschlossen. Von 47 Kirchen, die einst in Betrieb waren, sind nur vier übrig und die stehen unter enormem Druck. Mindestens 18 Christen stehen wegen ihrer Religion vor Gefängnisstrafen. Dazu gehört der Vizepräsident der Protestantischen Kirche Algeriens, Pastor Youssef Ourahmane, der zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde, weil der einen nicht genehmigten Gottesdienst feierte. Hat der Papst jemals ein Wort über Ourahmane verloren? Laut dem European Centre of Law and Justice „müssen alle Katholiken, die auf irgendeine Weise missionieren, mit strafrechtlicher Verfolgung und Deportation rechnen, wenn sie keine algerischen Staatsbürger sind“.

Christen sehen sich aus außerhalb Afrikas Verfolgung ausgesetzt. In Pakistan und Bangladesch werden Hindus und Christen ermordet, entführt, vergewaltigt und mit Islamisten zwangsverheiratet oder von der Polizei rechtswidrig verhaftet. Ahsan Raja Masih, ein junger pakistanischer Christ, ist wegen seines Glaubens und falscher „Blasphemie“-Anklagen zum Tod durch Hängen verurteiltworden. Die katholischen Bischöfe Pakistans haben sich vorkurzem dem gemeinsamen Aufschrei der christlichen Gemeinschaft gegen die Todesstrafe angeschlossen. Wo ist der Papst?

Im Iran ist Christen nicht gestattet auf Farsi Gottesdienst zu halten oder die Bibel zu lesen oder irgendwelchen Kontakt mit Christen zuhaben, die zum Islam konvertiert sind. Übertritt vom Islam zu Christentum ist illegal und jeder, der als Konvertit erwischt wird, kann verhaftet und ins Gefängnis gesteckt werden. Im Juni wurde gegen den christlichen Konvertiten Yasin Mousavi eine 15-jährige Gefängnisstrafe verhängt, weil er „die nationale Sicherheit untergräbt und zionistisches Christentum fördert“. Weitere im letzten Jahr verhaftete christliche Konvertiten sind unter anderem Hamid Afzahli, zu 10 Jahren verurteilt, Nasrollah Mousavi und Bijan Qolizadeh, jeweils zu fünf Jahren verurteilt, Zohrab Schahbazi, zu neun Monaten verurteilt und Iman Saleh, zu fünf Jahren verurteilt. Des gibt an den Wänden im Vatikan auch keine „Lasst die Christen frei“-Poster.

Man kann aus fast jedem mehrheitlich muslimischen Land viele weitere Beispiele für islamistische Verfolgung von religiösen Minderheiten anführen.

Papst Franziskus gibt Millionen Christen islamischer Barbarei preis. Gleichzeitig unterstützt er die absurde Behauptung, Israel, das zum Kampf gegen die Geißel islamischer Grausamkeit gezwungen ist, würde dieses Verbrechen nicht bekämpfen, sondern begehen.

Damit, dass er die Realität auf den Kopf stellt, ergänzt die schändliche Diffamierung der Juden durch den Papst seine Passivität gegenüber dem islamischen Jihad gegen Christen. Er glaubt vielleicht, dass mit dem Finger auf die Juden zu zeigen muslimisches Wüten vom Vatikan ablenkt. Mit Sicherheit lenkt das die Welt von seiner eigenen Feigheit und seinem Versagen Christen zu schützen ab.

Der Artikel ist am 23.12.2024 auf Englisch auf jns.org veröffentlicht worden: Millions of Christians are under Islamist assault, so Pope Francis targets the Jews

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