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Kushner: Israel muss Palästinensern helfen

Wie The Times of Israel berichtet, fordert US-Berater Jared Kushner nach dem Gaza-Krieg konkrete Schritte zur Verbesserung der palästinensischen Lebensbedingungen – Netanyahus Entschuldigung bei Katar war laut US-Vermittlern der Schlüssel zum Waffenstillstand.

Israel müsse nach Kriegsende aktiv zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Palästinenser beitragen, sagte Jared Kushner, Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, in einem Interview mit CBS 60 Minutes.

«Wenn Israel sich in den Nahen Osten integrieren will, muss es den Palästinensern helfen, besser zu leben», so Kushner. Ziel sei eine «gemeinsame Sicherheits- und Wirtschaftsordnung, in der beide Seiten Seite an Seite bestehen können».

Entschuldigung bei Katar als Wendepunkt

Kushner und US-Sondergesandter Steve Witkoff bezeichneten Premierminister Benjamin Netanyahus Entschuldigung bei Katars Regierungschef nach einem israelischen Luftangriff in Doha als «pivotalen Moment».

«Ohne diese Entschuldigung wären wir nicht weitergekommen», sagte Witkoff. Trump habe Netanjahu dazu gedrängt – mit den Worten: «Menschen entschuldigen sich.» Kurz darauf sei der Gaza-Plan veröffentlicht und von Israel wie auch arabischen Staaten angenommen worden.

Direkter Kontakt mit HamasWitkoff bestätigte, dass er und Kushner sich persönlich mit Hamas-Vertretern in Ägypten getroffen hätten. Trump habe das erlaubt, «wenn es zu einem Abkommen führt». Auf den Vorwurf möglicher Interessenkonflikte wegen Geschäften mit Golfstaaten reagierte Kushner gelassen: «Was andere Interessenkonflikte nennen, nennen wir Erfahrung und Vertrauen. Ohne diese Beziehungen hätte es keine Geisel-Freilassung gegeben.»

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