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Junge Christen und Politiker in den USA lernen Kampf gegen Antisemitismus

Mehr als 275 aufstrebende christliche Leiter aus den gesamten USA trafen sich vergangene Woche in Orlando, Florida, zum «Christian Leaders Summit». Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative des Combat Antisemitism Movement (CAM) und der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem-USA (ICEJ USA). 

Ziel des Forums war es, die Teilnehmer mit dem Wissen und den Werkzeugen auszustatten, um an der Seite Israels zu stehen und den zunehmenden Antisemitismus in ihren Gemeinden zu bekämpfen. EJ Kimball, Direktor für christliche Öffentlichkeitsarbeit und Engagement am CAM, sagte: «Antisemitismus ist nicht nur ein jüdisches Problem, und er greift nicht nur Juden an. Es ist eine gesellschaftliche Geissel, die von innen heraus zerstört. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie alle hier sind, um zu lernen und vor allem Ihre Stimme zu erheben.» 

Im US-Bundesstaat Wisconsin half das CAM mit, die Mitglieder des Abgeordnetenhauses für den Kampf gegen den in den USA seit dem 7. Oktober 2023 rapide angestiegenen Antisemitismus zu sensibilisieren. Wisconsin will die internationale Antisemitismus-Definition in das Gesetz integrieren, um antisemitische Aktionen schärfer bestrafen zu können.  

In seinem weltweiten wöchentlichen Report verzeichnete das CAM 125 neue antisemitische Vorfälle, wobei zwei Drittel auf Aktionen von linken Gruppierungen ging und sich nahezu das ganze restliche Drittel je hälftig auf Urheber aus der islamistischen und der rechten Szene verteilte (bei knapp 5% war die Zuteilung unklar). Der Grossteil der registrierten antisemitischen Vorfälle war unter dem Deckmantel «Antizionismus» gegen Israel als jüdischen Staat gerichtet.

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