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Corina Eichenberger-Walther kritisiert Genfer Ständeräte scharf

Die Zentralpräsidentin der Gesellschaft Schweiz-Israel, Corina Eichenberger-Walther, verteidigt den Bundesrat. Und sie sagt zurecht, dass Carlo Sommaruga und Mauro Poggia mit ihrem Vergleich von Israel mit Nazideutschland eine rote Linie überschritten haben. 

«Bundesrat Ignazio Cassis hat den israelischen Ministerpräsidenten aufgefordert, bei seiner Offensive in Gaza «die Bestimmungen des Völkerrechts einzuhalten und die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen». Der Bundesrat hat damit zum Ausdruck gebracht, was viele in unserem Land, auch in der Gesellschaft Schweiz-Israel, denken und empfinden. Es ist nicht möglich, die Augen vor der notleidenden Zivilbevölkerung zu verschliessen. Israel steht unter enormem Druck und wird alles daransetzen müssen, die Hamas so rasch als möglich definitiv auszuschalten, um den Krieg zu beenden.

Gleichzeitig scheint hierzulande die Kritik am Bundesrat ausser Rand und Band zu geraten. Vier Mitglieder der Regierung sollen wegen Mitschuld am «Völkermord in Gaza» angeklagt werden. Bundesrat Cassis wird als «Kollaborateur» des israelischen «Regimes» diffamiert. Und dann überschreiten die beiden Genfer Ständeräte Carlo Sommaruga und Mauro Poggia eine rote Linie: Sie vergleichen Israel mit Nazideutschland. Das Undenkbare ist geschehen. Da gibt es nichts zu verwedeln, da hilft kein Herumeiern. Wir alle, auch jene, die Israels Kriegsführung hart kritisieren, dürfen das nicht durchgehen lassen. Denken wir an Sarah Milgrim und Yaron Lischinsky, die in Washington DC diese Woche ermordet wurden.»

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