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Brüchiger Waffenstillstand in Gaza: Trumps Plan ist gefährdet

In Gaza herrscht im Moment weder richtig Krieg noch Frieden. Mit ihrer Verzögerungstaktik torpedieren die Hamas-Terroristen Donald Trumps Friedensplan, schreibt Kurt Pelda in der «Aargauer Zeitung» 

(Kurzfassung) Donald Trumps Friedensplan droht laut Kurt Pelda zu scheitern. Die Hamas verzögere bewusst die Rückgabe israelischer Geiseln und ihrer Leichen, um Zeit zu gewinnen. «Mit ihrer Verzögerungstaktik torpedieren die Hamas-Terroristen Donald Trumps Friedensplan», schreibt er.

Weniger bekannt als der Austausch von Geiseln gegen Gefangene sei das «makabre Teilabkommen» über den Austausch von Toten: Für jede «zurückerstattete» israelische Leiche erhalte die Hamas 15 getötete Palästinenser. Die Terroristen wollten damit vermeiden, über die entscheidenden Fragen – Entwaffnung und Machtverzicht – zu verhandeln.

Der vereinbarte Waffenstillstand werde «nicht wirklich eingehalten»: Nach der Tötung eines israelischen Soldaten durch Hamas habe Israel erneut Luftschläge geflogen. Laut Pelda nutze die Hamas die Zeit, «um ihre Macht zu konsolidieren und konkurrierende Milizen auszumerzen».

Je stärker die Hamas ihre Kontrolle festige, desto geringer werde der Wille arabischer Staaten, Friedenstruppen zu entsenden. Ohne Demilitarisierung und ohne internationale Präsenz bleibe von Trumps «hochgejubeltem Unterfangen» kaum mehr als ein brüchiger Waffenstillstand.

Pelda kommt zum Schluss: Trumps Plan sei «auf schnelle Erfolgsmeldungen ausgerichtet und zu wenig durchdacht» – neue Kämpfe seien damit programmiert.Quelle: aargauerzeitung,ch (Bezahlschranke) oder auf watson.ch (frei zugänglich).

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