30. Januar 2025
Alfred Heer, Europarat: «Juden sind in unseren Ländern nicht mehr sicher»
Die parlamentarische Versammlung des Europarats hatte jüngst in einer Resolution im Zusammenhang mit der humanitären Lage in Gaza Israel einseitig verurteilt. Dabei stützte sich das Parlament massgebend auf Berichte der UNWRA.
Die Kritik folgte auf den Punkt, unter anderem von Alfred Heer mit klaren Worten. Er ist Mitglied der Schweizer Delegation im Europarat. Alfred Heer betonte: «Wenn Juden in Israel nicht einmal in Israel sicher sein können, dann erleben wir eine Wiederbelebung eines Zweiten Holocausts, und Sie werden dafür verantwortlich sein.» Der Resolution wurde infolge der Kritik verschiedener Stimmen eine Verurteilung der Hamas beigefügt.
Übersetzung: «Es ist eine Schande, es tut mir leid, das zu sagen. Also, Ihr Bericht ist einseitig? Es ist eine Schande. Was ist mit den Geiseln? Was ist mit dem Zugang des Roten Kreuzes zu den Geiseln? Gibt es Zugang für sie? Nein. Es ist ein Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht. Was ist mit dem terroristischen Angriff auf Zivilisten, auf Familien, Mütter, Kinder? Was sagen Sie dazu? Habe ich je etwas von Ihnen gehört, als Hamas den Gazastreifen übernahm und ihre Fatah-Brüder tötete? Dieses Israel ist der einzige demokratische Staat, was wir nirgendwo im Nahen und Mittleren Osten sehen. Sie schicken Raketen aus dem Libanon, sie schicken Raketen aus Jemen, sie schicken Raketen aus dem Gazastreifen. Was ist damit, was das humanitäre Völkerrecht betrifft? Und Juden sind in Europa nicht mehr sicher. Sie sind in den Niederlanden nicht sicher, sie sind in Frankreich nicht sicher, sie sind sogar in der Schweiz nicht sicher, weil wir diese Terroristen hier haben. Und der einzige Ort, an dem Juden sicher sein sollten, ist Israel. Und wenn sie dort nicht mehr sicher sein können, dann erleben wir eine Wiederbelebung des Zweiten Holocausts, und Sie werden dafür verantwortlich sein. Also sollten wir Israel in seinem Recht auf Selbstverteidigung unterstützen und die Geiseln freilassen, und dann wird dieser Albtraum zu Ende sein. Danke.»
