25. Mai 2025
14 000 Babys werden sterben: Wie die UNO eine Blutlüge erfand – und die Medien sie aufgriffen
HonestReporting, eine israelische Medieninteressengruppe, die ideologische Vorurteile im Journalismus und in den Medien bekämpft, kritisiert so renommierte und vermeintlich seriöse Publikationen wie die New York Times, NBC News, das Time Magazine oder den Guardian. Sie hätte auch Schweizer Medien oder das SRF erwähnen können.
Der Grund für die Kritik: Alle diese Medien veröffentlichten unkritisch eine der am leichtesten zu widerlegenden Behauptungen, die während des Krieges zwischen Israel und der Hamas aufgestellt wurden – dass 14 000 Babys in Gaza innerhalb von 48 Stunden sterben würden.
Diese Behauptung, so HonestReporting, stammte von Tom Fletcher, dem Leiter der humanitären Hilfe der Vereinten Nationen, der diese auf BBC Radio 4 verbreitete. Die BBC stellte das zumindest in Frage und wandte sich an das UNO-Büro für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA), das wiederum behauptete, die Zahl beziehe sich auf einen IPC-Bericht (Integrated Food Security Phase Classification).
Es gibt allerdings ein Problem: Der IPC-Bericht besagt nichts dergleichen. Darin wird einzig prognostiziert, dass zwischen April 2025 und März 2026 14 100 Kinder im Gazastreifen von akuter Unterernährung betroffen sein könnten – ein Zeitraum, der sich über ein Jahr erstreckt.
Nicht zwei Tage und keine Rede von unmittelbarem Tod. Obwohl die BBC inzwischen wusste, dass die Zahl falsch war, benützte sie diese munter weiterhin in ihrer Berichterstattung. In diesem Lügenkonzert stimmten andere Publikationen wie das Time Magazine ein. Das Fazit von HonestReporting: «So werden israelfeindliche Verleumdungen verbreitet.»