Jüdische Hochschul-Dozenten gründen Verein

Nach den Besetzungen einiger Schweizer Hochschulen durch pro-palästinensische Gruppen haben sich jüdische Menschen auf dem Campus zunehmend bedroht gefühlt. Als Reaktion darauf haben Dozenten verschiedener Schweizer Universitäten nun einen Verein gegründet. Die beiden Co-Präsidenten des Vereins sind Alfred Bodenheimer, Professor für Jüdische Studien an der Universität Basel, und Jacques Ehrenfreund, Professor an der Universität Lausanne.

In den letzten Wochen wurden mehrere Universitäten besetzt, wobei die Aktivisten den Krieg im Nahen Osten als Grund angaben und sich als pro-palästinensisch einstuften. Sie forderten dabei den Boykott israelischer Universitäten.

Der neu gegründete Verein zielt darauf ab, die Sicherheit von jüdischen Studierenden, Mitarbeitern und Dozenten an Schweizer Hochschulen zu gewährleisten. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Fachstellen an den Hochschulen erreicht werden. Weiter heisst es, dass der Verein keine politischen oder weltanschaulichen Ziele verfolgt. Mitglied kann jeder werden, unabhängig davon, ob man jüdisch ist oder an einer Hochschule angehört.

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