29. September 2025
20 Punkte Friedensplan von US-Präsident Trump
Ein neuer Friedensplan soll den Weg für ein Ende des Gaza-Kriegs ebnen. Der detaillierte 20-Punkte-Vorschlag sieht nicht nur einen sofortigen Waffenstillstand vor, sondern auch die langfristige Entmilitarisierung, den Wiederaufbau und eine neue politische Ordnung im Gazastreifen. Der Plan wird international unterstützt – unter anderem von den USA, mehreren arabischen Ländern sowie europäischen Partnern.
Hier sind die 20 Punkte im Wortlaut bzw. inhaltlich genau wiedergegeben:
- Gaza wird eine deradikalisierte, terrorfreie Zone sein, die keine Bedrohung für ihre Nachbarn darstellt.
- Gaza wird zum Wohle der Menschen in Gaza wieder aufgebaut, die mehr als genug gelitten haben.
- Wenn beide Seiten diesem Vorschlag zustimmen, wird der Krieg sofort beendet. Die israelischen Streitkräfte werden sich auf die vereinbarte Linie zurückziehen, um eine Geiselbefreiung vorzubereiten. Während dieser Zeit werden alle militärischen Operationen – einschliesslich Luft- und Artilleriebeschuss – ausgesetzt. Die Kampflinien bleiben eingefroren, bis die Bedingungen für den vollständigen schrittweisen Abzug erfüllt sind.
- Alle Geiseln, ob lebend oder tot, werden innerhalb von 72 Stunden zurückgebracht, mit vollständiger forensischer Überprüfung, in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz.
- Alle palästinensischen Gefangenen, die seit Beginn des Krieges in Gaza verhaftet wurden, werden freigelassen.
- Israel wird 250 Palästinenser freilassen, die derzeit lebenslange Haftstrafen verbüssen.
- Ein technokratisches, unpolitisches palästinensisches Komitee wird unter internationaler Aufsicht den Gazastreifen vorübergehend regieren.
- Ein „Board of Peace“ unter dem Vorsitz von Präsident Trump wird die Sanierungs- und Wiederaufbaubemühungen leiten.
- Die Hamas und andere Fraktionen, die diesen Plan ablehnen, werden von der Regierung ausgeschlossen werden.
- Hamas-Mitgliedern, die sich zur Entwaffnung und friedlichen Koexistenz verpflichten, wird Amnestie und sicheres Geleit ins Ausland angeboten.
- Eine internationale Stabilisierungstruppe (bestehend aus den USA, arabischen und europäischen Ländern) wird Sicherheitshilfe leisten und die Grenzkontrollen überwachen, wobei sie mit einer geprüften palästinensischen Polizei zusammenarbeitet.
- Niemand wird gezwungen, Gaza zu verlassen; diejenigen, die sich entscheiden zu gehen, dürfen zurückkehren.
- Der Wiederaufbau umfasst die Sanierung der Infrastruktur, neue Wohnungen, Wasser-, Stromversorgung und Strassen, die im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften und unter der Aufsicht internationaler Geber durchgeführt werden.
- Es wird eine Sonderwirtschaftszone eingerichtet, in der mit den teilnehmenden Ländern Vorzugstarife und Zugangstarife ausgehandelt werden.
- Ein Weg zur palästinensischen Selbstbestimmung sowie umfassendere Reformen in der Palästinensischen Autonomiebehörde wird durch erneute Verhandlungen unter der Führung der USA erleichtert.
- Der Übergang umfasst auch die Aufsicht durch internationale Gremien (UNO, Roter Halbmond usw.), um einen fairen Zugang für humanitäre Hilfe zu gewährleisten.
- Israel behält sich das Recht vor, sich zu verteidigen, wenn eine Partei gegen die Bedingungen verstösst – insbesondere bei Aufrüstung oder Angriffen aus dem Gazastreifen.
- Arabische und muslimische Staaten verpflichten sich, die Entmilitarisierung des Gazastreifens zu unterstützen.
- Die Mittel für den Wiederaufbau und die Sanierung werden von internationalen Gebern, den Golfstaaten und Investitionen des Privatsektors bereitgestellt.
- Wenn sich die Parteien einigen, tritt dieser Vorschlag sofort in Kraft. Verfahren zur Überwachung der Einhaltung werden eingeführt.
Israel hat mittlerweile den Friedensplan akzeptiert.
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