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EDA schweigt zum Attentat in Jerusalem

Im Gegensatz zu sämtlichen führenden Staaten hat das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA den Terroranschlag in Jerusalem vom Montag, 8. September nicht verurteilt und auch den Opfern und ihren Angehörigen nicht sein Beileid ausgesprochen. Bei dem Anschlag auf einen Bus hatten zwei palästinensische Terroristen sechs Israelis getötet und zahlreiche weitere verletzt.
Während Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Spanien, die EU, die USA, Indien, Argentinien und die UNO das Attentat scharf verurteilten, schwieg das EDA dazu. Auf der offiziellen Webseite des Departements war auch 24 Stunden nach dem Anschlag noch kein Wort darüber zu lesen. Das Schweigen des schweizerischen Aussendepartements zum palästinensischen Terror-Anschlag auf israelische Zivilisten steht in einem scharfen Kontrast zu seinen gegen Israel gerichteten Stellungnahmen im Zusammenhang mit dem Krieg in Gaza. Eine Anfrage von FokusIsrael.ch an EDA-Departementsvorsteher Bundesrat Ignazio Cassis, das Generalsekretariat des EDA und die EDA-Kommunikationsstelle, weshalb man sich zum Anschlag in Jerusalem nicht geäussert habe, blieb bis jetzt unbeantwortet.

Noch einen Schritt weiter als das EDA ging das öffentlich-rechtliche Fernsehen der welschen Schweiz, RTS: Dieses mutmasste in seiner Mittagssendung vom Montag, 8. September, der Anschlag könnte auch von orthodoxen Juden verübt worden sein – und dies in einem Zeitpunkt, als die Identität der palästinensischen Täter bereits feststand. (FokusIsrael.ch)

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