8. August 2025
Tages-Anzeiger und 20 Minuten publizierten Hamas-Propagandafotos
Vor wenigen Tagen haben die «Süddeutsche Zeitung» und «Bild.de» offengelegt, wie westliche Medien sich mit Fotos von hungernden Kindern und Erwachsenen in Gaza für die Propagandazwecke der Terrororganisation Hamas missbrauchen liessen. Sie machten öffentlich, dass der Fotograf Anas Zayed Feitah, der für die türkische Nachrichtenagentur Anadolu arbeitet und zahlreiche Medien in Europa und den USA mit Bildern aus Gaza versorgt, damit gezielt Propaganda für die Hamas macht. Seine Fotos sind keine Momentaufnahmen, sondern von ihm inszeniert, damit Israel diffamiert wird (fokusisrael.ch berichtete). Gemäss Bild.de gehörten in der Vergangenheit zu den Abnehmern dieser «gestellten» Propaganda-Fotos unter anderem CNN, BBC, «stern» und «BILD» selbst, wie die deutsche Zeitung selbstkritisch eingesteht.
Auch in der Schweiz hatte Feitah, der sich offen als Unterstützer des Kampfs gegen Israel bekennt, seine Abnehmer: Sowohl «20 Minuten» als auch der «Tages-Anzeiger» publizierten Fotos von ihm. Während sich der «Tages-Anzeiger» dazu nicht äussern wollte, teilte «20 Minuten» mit: «Die aktuelle Diskussion nehmen wir ernst und überprüfen unsere internen Prozesse mit dem Ziel, das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser jederzeit zu rechtfertigen.» . Zur Frage, ob «20 Minuten» angesichts der jetzt erwiesenen Verbindung von Feitah mit der Terrororganisation-Hamas in Zukunft auf die Publikation von dessen Bildern verzichte, wollte sich das Medium nicht äussern.
Abgesehen von den Titeln der TX Group (vormals: Tamedia), zu der auch die SonntagsZeitung gehört, fand Hamas-Propagandafotograf Feitah bei den grossen Schweizer Medienhäusern keine Abnehmer. Fernsehen SRF, Neue Zürcher Zeitung, NZZ am Sonntag, CH Media (Aargauer Zeitung, Luzerner Zeitung, St. Galler Tagblatt, weitere) sowie BLICK und SonntagsBlick bestätigten FokusIsrael.ch nach einer internen Überprüfung, dass sie in der Vergangenheit keine Fotos von Feitah veröffentlicht hätten und dies auch in Zukunft nicht tun würden.