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Bild: Hat der Terror Erfolg? Der teuflische Hunger-Plan der Hamas 

«Nie zuvor war die Hamas den politischen Zielen so nah, die sie mit dem barbarischen Angriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 erreichen wollte: die internationale Ächtung und Isolierung Israels und die Anerkennung eines palästinensischen Staates», schreibt Bild. 

Immer mehr Staaten – darunter Frankreich und Grossbritannien – kündigen an, einen palästinensischen Staat anzuerkennen. Der Auslöser ist die dramatische humanitäre Lage in Gaza, für die international fast ausschliesslich Israel verantwortlich gemacht wird.

Niemand profitierte vom Hunger in Gaza so sehr wie die palästinensischen Hamas-Terroristen, so Bild und zitiert den Hamas-Funktionär Ghazi Hamad, der gegenüber Al Jazeera sagte, dass die Initiative mehrerer Länder, einen palästinensischen Staat anzuerkennen «eine der Früchte des 7. Oktobers» sei.  

«Die Hamas betreibt eine Kampagne und nutzt das Leid in Gaza»

Der deutsche Extremismus-Experte Ahmad Mansour israelisch-palästinensischer Herkunft warnt: «Die Hamas betreibt eine Kampagne und nutzt das Leid in Gaza, um politisches Kapital zu schlagen. Sie klauen humanitäre Hilfe und feiern sich dafür. Sie verkaufen das Essen, um Terroristen zu bezahlen. Israel ist in die Falle der Hamas gelaufen und scheitert daran, die Not zu lindern.»

Auch Terrorismus-Experte Peter Neumann vom King’s College London sieht die Hamas im Vorteil: «Sie profitiert von der humanitären Not und davon, dass die ganze Welt Israel daran die Schuld gibt.» Infolge internationaler Kritik platzten jüngst die Verhandlungen über einen Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln – offenbar, weil die Hamas neue Forderungen stellte.

87 Prozent der abgeholten Hilfsgüter werden «abgefangen»

UN-Daten belegen, wie gross das Problem ist. Seit dem 19. Mai wurden rund 40 Tausend Tonnen Hilfsgüter (2134 Lkw-Ladungen) an den Grenzübergängen zu Gaza abgeladen. Davon wurden über 27 Tausen Tonnen abgeholt – doch nur 4’111 Tonnen gelangten zu den offiziellen Verteilstellen. 87 Prozent der Hilfsgüter (mehr als 23 Tausend Tonnen, grösstenteils Lebensmittel) wurden gewaltsam abgefangen – teils von bewaffneten Gruppen, teils von Plünderern. Ob die Ware in Hamas-Depots gelangte oder auf dem Schwarzmarkt landete, ist unklar.

«Die Hamas will, dass Gaza verhungert»

Der palästinensische Analyst Ahmed Fouad Alkhatib schreibt im The Atlantic von wachsender Wut unter Gazas Bevölkerung über «Horden egoistischer Menschen, die Hilfskonvois angreifen». Seine Einschätzung: «Die Hamas will, dass Gaza verhungert. Massensterben durch Hunger ist ihr letztes Manöver.»

Mansour fordert ein klares Gegenmanöver Israels: «Israel sollte Gaza mit Essen fluten, um die Strategie der Hamas zu zerstören. Jedes Kind in Gaza muss verstehen, dass der Kampf den Terroristen gilt und nicht ihnen.»

Vollständiger Beitrag Bild.de

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