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10. September 2024NZZ: «Yahya Sinwar, der teuflische Hamas-Stratege, hat die Juden erkannt. Ihre Schwäche nutzt er gnadenlos aus»
Der niederländische Schriftsteller Leon de Winter zeigt in einer erstklassigen Analyse die wahre Asymmetrie im Nahostkonflikt auf. Yahya Sinwar, Drahtzieher hinter dem Massaker vom 7. Oktober habe, in israelischer Gefangenschaft die «Schwächen» Israels erkannt, schreibt de Winter.
So ist für Israel jeder Bürger von hohem Wert. Es agiert mit Rücksicht auf zivile Opfer. Im Gegensatz dazu setzt die Hamas gezielt auf Gewalt und nimmt gezielt Opfer in der eigenen Zivilbevölkerung in Kauf. Tote Palästinenser befeuern die Kritik des Westens am Vorgehen Israels. Es ist ein moralisches Dilemma, ein ungleicher Kampf zwischen dem israelischen Rechtsstaat und einer Terrororganisation, der jedes Mittel Recht ist, Israel und die Juden zu vernichten.
Zentrale Aussagen:
«Israel kann nicht wie die Hamas, der Hizbullah oder Iran kämpfen, und alle seine Feinde wissen das. Ihre Taktik ist entsprechend: Die Juden lieben ihre Kinder mehr, als sie ihre Feinde hassen. Man nehme also ihre Kinder als Geiseln, und sie sind wehrlos.»
«Für Israels Feinde gibt es keine Regeln. Es geht einzig um die Vernichtung Israels, ohne Rücksicht auf die Methoden, die Toten, den Schmerz. Der Islam ist von der Idee eines permanenten Krieges gegen die Ungläubigen durchdrungen, und die Juden sind ein Hindernis in diesem Krieg, das mit Ausdauer und ausreichendem Blutvergiessen beseitigt wird, wie jedes Hindernis in der Geschichte des Islams ausgelöscht worden ist.»
«Wenn es Tote unter Zivilisten gibt, schiebt die Welt nicht Sinwar und seiner Mörderclique die Schuld zu, sondern Israel.»
«Sinwar hingegen kümmert sich nicht darum, israelische Zivilisten so weit wie möglich zu verschonen. Seine Männer töten ruchlos und wissen sich im Einklang mit ihrem Volk, ihrer Kultur und ihren Traditionen. Denn die Juden sind nicht nur ihre Feinde, sondern auch die Feinde ihres Propheten […]. Folglich gibt es in den palästinensischen Gebieten keine breite gesellschaftliche Debatte darüber, ob eine zivilisierte Gesellschaft Morde, Vergewaltigungen, Verstümmelungen und Enthauptungen zulassen kann.»