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Israel präsentiert neue Beweise zur Verbindung UNRWA – Hamas

Israel wirft der UNRWA, dem Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen, vor, dass 15 % ihrer leitenden Mitarbeiter in Gaza aktive Mitglieder terroristischer Organisationen wie Hamas oder Islamischer Dschihad sind. In diesem Video von David Mencer, Sprecher der israelischen Regierung, erfahren Sie auf Basis israelischer Geheimdienstinformationen, welche konkreten Vorwürfe erhoben werden, wie die UNRWA darauf reagiert hat und was das für die internationale Hilfe in der Region bedeutet

Übersetztes Transkript des Videos (Englisch → Deutsch):

Meine Damen und Herren, Shalom.
Ich bin David Mensah, Sprecher der Nationalen Direktion für öffentliche Diplomatie im Büro des Premierministers. Heute ist Montag, der 28. April – Tag 570 seit dem Beginn des Krieges am 7. Oktober, genau 19 Monate nach dem Angriff auf unser Land und der Entführung unserer Mitbürger.

Ich werde Ihnen nun ein kurzes Update geben, anschliessend beantworten wir Ihre Fragen. Bitte stellen Sie Ihre Fragen im Chat – mit Angabe Ihres Namens und des Medienhauses, das Sie vertreten.

Zunächst habe ich die traurige und schwierige Pflicht, Ihnen den Verlust weiterer israelischer Soldaten mitzuteilen.
Die Zahl der Gefallenen in diesem Krieg ist auf 850 gestiegen.

Diese Verluste sind für die Familien und ihre Gemeinschaften erschütternd. Es gibt keine Worte, die den Schmerz der Eltern und Angehörigen lindern könnten. Wir umarmen diese Familien, die ihre geliebten Helden – Söhne und Töchter – in diesem existenziellen Krieg verloren haben. Jeder Gefallene ist eine eigene Welt. Möge ihr Andenken für immer gesegnet sein.

Zum Fall vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag:
Heute haben Israels Aussenminister Gideon Sa’ar und der stellvertretende Generaldirektor des Aussenministeriums eine umfassende Darstellung der Vorwürfe gegen UNRWA präsentiert. Die Rede, die Präsentation sowie die Beweise sind online verfügbar.

Ich möchte hier ergänzen, was kürzlich freigegebene Informationen aus Dokumenten zeigen, die Israel in Gaza sichergestellt hat. Hier sind zehn Fakten aus diesen Unterlagen:

  1. Terroristen auf der UNRWA-Gehaltsliste: Mindestens 1.462 UNRWA-Mitarbeiter (etwa 12 % des Personals in Gaza) sind Mitglieder von Hamas, Islamischem Dschihad oder anderen Terrorgruppen – nicht neun, wie heute Morgen auf der BBC behauptet wurde.
  2. Terror im Klassenzimmer: 80 Direktoren und Vizedirektoren von UNRWA-Schulen (15 % der Führungskräfte im Bildungsbereich) sind bestätigte Terroristen.
  3. Beteiligung am Massaker vom 7. Oktober: UNRWA-Mitarbeiter haben aktiv am Angriff der Hamas auf Israel teilgenommen.
  4. Terror-Tunnel unter Schulen: Hamas grub Tunnel direkt unter UNRWA-Schulen, teils unter Leitung von Schulleitern, die selbst Hamas-Kommandeure waren.
  5. Kommandozentrale unter dem UNRWA-Hauptquartier: Direkt unter dem UNRWA-Gebäude in Gaza wurde ein Hamas-Serverzentrum entdeckt – betrieben mit Strom von UNRWA.
  6. Strategie der menschlichen Schutzschilde: Hamas schoss regelmässig Raketen aus der Nähe von UNRWA-Schulen und -Lagern, um zivile Einrichtungen als Schutz zu missbrauchen.
  7. Waffenlager im UNRWA-Hauptquartier: Dort wurden Drohnen, Scharfschützengewehre, Raketen und Mörser gefunden.
  8. Tötende Sozialarbeiter: Ein UNRWA-Sozialarbeiter, Fisizel Ali Nami, wurde dabei gefilmt, wie er am 7. Oktober den Leichnam eines israelischen Zivilisten entführte.
  9. Indoktrination durch Hamas-Lehrpläne: Hamas-Agenten nutzen ihre Positionen im UNRWA-Bildungssystem zur ideologischen Beeinflussung von Schülern.
  10. Leugnung durch UNRWA: Trotz erdrückender Beweise weigert sich die UNRWA-Leitung, eine unabhängige Untersuchung einzuleiten – ein Verrat an ihrem humanitären Auftrag und dem Vertrauen westlicher Steuerzahler.

Diese Informationen wurden heute vor dem Aussenministerium präsentiert. Sie sind dokumentiert und öffentlich einsehbar – keine blossen Vorwürfe, sondern Beweise für eine eindeutige Verflechtung zwischen UNRWA und Hamas.

Die internationale Gemeinschaft kann diese tödliche Allianz, die humanitäre Grundprinzipien verrät und die globale Sicherheit gefährdet, nicht länger ignorieren.

Zur Lage im Libanon:
Gestern hat die israelische Armee Infrastruktur in Dahiyeh zerstört, wo Präzisionsraketen der Hisbollah gelagert wurden – ein klarer Verstoss gegen die Abmachungen zwischen Israel und Libanon. Zuvor wurden Warnungen an die Bevölkerung ausgegeben. Israel fordert die vollständige Durchsetzung der Waffenruhe und wird jegliche Bedrohung unserer Souveränität unterbinden – auch in Beirut.

Israel macht die libanesische Regierung für alles verantwortlich, was auf ihrem Territorium geschieht. Wir werden nicht zulassen, dass sich Terrorgruppen dort erneut etablieren.

Zur humanitären Hilfe für Gaza:
Hamas leidet nicht an Hunger – sie stehlen Hilfsgüter. 1,8 Millionen Tonnen Hilfe sind in den letzten Wochen nach Gaza gelangt. Die israelischen Geiseln hingegen hungern, werden in Tunneln gefangen gehalten und gefoltert.

Israel ist laut Artikel 23 der Genfer Konvention nicht verpflichtet, Hilfe zuzulassen, wenn sie dem Feind zugutekommt – wie es hier nachweislich der Fall ist.

Abschliessend zur antisemitischen Gewalt in New York:
Radikale Demonstranten haben Minister Ben Gvir während eines Besuchs beim Chabad-Zentrum attackiert und in Folge Synagogen angegriffen. Das ist Holocaust-Umkehr – der Versuch, Israel mit den Verbrechen der Shoah gleichzusetzen. Es gibt keine Entschuldigung für Antisemitismus oder Judenhass. Was wir sehen, ist abscheuliche Judenfeindlichkeit.

Morgen gedenkt Israel seiner gefallenen Soldaten und Terroropfer, am Folgetag feiern wir 77 Jahre Unabhängigkeit.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit – bleiben Sie sicher. Weitere Briefings folgen.

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