NZZ: «Der normale globale Wahnsinn»
24. Juli 2024
Ismail Haniyeh
Hamas-Führer Ismail Haniyeh im Iran getötet
31. Juli 2024
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Zwölf tote Kinder und Jugendliche – Hisbollah provoziert Eskalation

Die Lage im Norden Israels droht zu eskalieren, nachdem die vom Iran kontrollierte Hisbollah am Samstag ein drusisch-israelisches Dorf beschossen hatte. 12 spielende Kinder und Jugendliche wurden dabei getötet, rund 30 Menschen zum Teil schwer verletzt.

Direkt nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 hatte die vom Iran kontrollierte Terrortruppe Hisbollah eine zweite Front im Norden Israels eröffnet und führt einen unprovozierten Krieg gegen Israel. In neun Monaten hat sie mehr als 6’000 Raketen und Drohnen auf Israel abgeschossen. Zehntausende Israelis wurden zu Flüchtlingen im eigenen Land.

Am Sonntag eskalierten die Hisbollah-Terroristen die Gewalt gegen Israel weiter. Gemäss israelischen Angaben schossen sie eine Falaq-1-Rakete iranischer Bauart mit einem 50 Kilogramm schweren Sprengkopf auf das Dorf Madschal Schams im Norden Israels und töteten 12 spielende Kinder und Jugendliche. Weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Alle Toten hatten arabische Namen, weil sie der kleinen drusischen Minderheit in Israel angehörten.

Gewollt Zivilisten getötet

Hält sich Israel indes militärisch zurück, besteht die Gefahr, dass die iranische Marionetten-Terrortruppe sich darin bestärkt fühlen dürfte, den Norden Israels weiter und noch stärker anzugreifen. Und der Iran bekommt Zeit, die Hisbollah weiter aufzurüsten. Dieser hatte am Sonntag Israel gedroht, im Libanon einzumarschieren und auch der türkische Präsident und Hamas-Sympathisant Recep Tayyip Erdogan drohte Israel mit militärischer Einmischung. «So wie wir in Berg-Karabach reingegangen sind, so wie wir in Libyen reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun», verkündete er.

Daraufhin antwortete Israel Katz auf der Plattform X, früher Twitter, am Sonntagabend: «Erdogan folgt dem Weg von Sadam Hussein und droht damit, Israel anzugreifen. Er sollte sich daran erinnern, was dort geschah und wie es endete.»

Der israelische Oppositionsführer und Vorsitzende der Partei Yesh Atid, Yair Lapid, schreibt auf X: «Präsident Erdogan schimpft und tobt wieder. Er ist eine Gefahr für den Nahen Osten.» Die NATO müsse die Drohungen verurteilen und «ihn zwingen, seine Unterstützung für die Hamas zu beenden», so Lapid weiter. 

NATO müsse Drohung Erdogans verurteilen

Hält sich Israel indes militärisch zurück, besteht die Gefahr, dass die iranische Marionetten-Terrortruppe sich darin bestärkt fühlen dürfte, den Norden Israels weiter und noch stärker anzugreifen. Und der Iran bekommt Zeit, die Hisbollah weiter aufzurüsten. Dieser hatte am Sonntag Israel gedroht, im Libanon einzumarschieren und auch der türkische Präsident und Hamas-Sympathisant Recep Tayyip Erdogan drohte Israel mit militärischer Einmischung. «So wie wir in Berg-Karabach reingegangen sind, so wie wir in Libyen reingegangen sind, werden wir mit ihnen dasselbe tun», verkündete er.

Daraufhin antwortete Israel Katz auf der Plattform X, früher Twitter, am Sonntagabend: «Erdogan folgt dem Weg von Sadam Hussein und droht damit, Israel anzugreifen. Er sollte sich daran erinnern, was dort geschah und wie es endete.»

Der israelische Oppositionsführer und Vorsitzende der Partei Yesh Atid, Yair Lapid, schreibt auf X: «Präsident Erdogan schimpft und tobt wieder. Er ist eine Gefahr für den Nahen Osten.» Die NATO müsse dieDrohungen verurteilen und «ihn zwingen, seine Unterstützung für die Hamas zu beenden», so Lapid weiter. 

Redaktion
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